Jammern
Gestern war einer der Tage an dem ich mir ernsthaft die Frage gestellt habe, ob ich von meinem Gütsten in dieses Land gelockt wurde, um im Textilsektor eine Art Shopping-Entziehungskur zu durchleben. Wer mich kennt, kennt auch meine Vorliebe für Extreme-Shopping gekoppelt mit Blitzentscheidungen in großer Menge - also der Horror eines jeden schwäbischen Ehemannes...
Tja... das war einmal...
Gestern führte uns unser Weg gen Metzingen Japans - ein riesiger Shoppingkomplex mit Outlets und diversen Fresstempeln in Minami-Machida.
Letztendlich ging MARKUS mit Tüten beladen nach Hause, während ich - die eigentliche Trägerin des Titels "HELD VON KAUFENBISNICHTSMEHRGEHT" - mit 4 Chrom-Eislöffelchen à 210 Yen nach Hause schlurfen durfte.
Der Kleidungsstil der Japanerinnen macht es mir ohnehin recht schwer, irgendwas zur Bedeckung des europäischen Körpers zu finden: man hat hier immer die Auswahl zwischen Rüschchen, Schleifchen, gerafften süüüüüssen Ärmelchen und Prinzesschen-Rosa (oder halt die Variante, mit der sich auf dem Bordstein gut Geld verdienen liesse). Die wenigen Läden in denen es europäische Größen gibt, sind genau so schlecht wie in Deutschland (Zara... GAP...) und die Dinge, die einem dann doch gefallen, gibts maximal in Grösse 36 (also die Größe, die ich während meiner Adoleszenz hatte).
Als ich vor meinem Umzug hierher solche Dinge in Büchern wie "Being Abroad" gelesen habe, dachte ich immer nur "Blöde Tussis... Wenn Kleidung euer grösstes Problem ist, das ihr zu Papier bringen müsst, wird der Aufenthalt in Japan ja offensichtlich ein Kinderspiel"... Tja... Pustekuchen... Wenn du selbst bei Ausweich-Kleidung wie Handschuhen (Marke Kinderhände) und Schuhen (Männerabteilung) irgendwann Schweissausbrüche bekommst, kannst du plötzlich verstehen warum es Bücher speziell für Frauen in Japan gibt.
Glücklicherweise habe ich zu viel Testosteron in mir und Computer und Spielekonsolen sind für mich mindestens genauso attraktiv wie für meine japanischen Geschlechtsgenossinnen die Louis-Vitton-Handtasche (...)...
Also bis später... in Akihabara... ;)
UF
Tja... das war einmal...
Gestern führte uns unser Weg gen Metzingen Japans - ein riesiger Shoppingkomplex mit Outlets und diversen Fresstempeln in Minami-Machida.
Letztendlich ging MARKUS mit Tüten beladen nach Hause, während ich - die eigentliche Trägerin des Titels "HELD VON KAUFENBISNICHTSMEHRGEHT" - mit 4 Chrom-Eislöffelchen à 210 Yen nach Hause schlurfen durfte.
Der Kleidungsstil der Japanerinnen macht es mir ohnehin recht schwer, irgendwas zur Bedeckung des europäischen Körpers zu finden: man hat hier immer die Auswahl zwischen Rüschchen, Schleifchen, gerafften süüüüüssen Ärmelchen und Prinzesschen-Rosa (oder halt die Variante, mit der sich auf dem Bordstein gut Geld verdienen liesse). Die wenigen Läden in denen es europäische Größen gibt, sind genau so schlecht wie in Deutschland (Zara... GAP...) und die Dinge, die einem dann doch gefallen, gibts maximal in Grösse 36 (also die Größe, die ich während meiner Adoleszenz hatte).
Als ich vor meinem Umzug hierher solche Dinge in Büchern wie "Being Abroad" gelesen habe, dachte ich immer nur "Blöde Tussis... Wenn Kleidung euer grösstes Problem ist, das ihr zu Papier bringen müsst, wird der Aufenthalt in Japan ja offensichtlich ein Kinderspiel"... Tja... Pustekuchen... Wenn du selbst bei Ausweich-Kleidung wie Handschuhen (Marke Kinderhände) und Schuhen (Männerabteilung) irgendwann Schweissausbrüche bekommst, kannst du plötzlich verstehen warum es Bücher speziell für Frauen in Japan gibt.
Glücklicherweise habe ich zu viel Testosteron in mir und Computer und Spielekonsolen sind für mich mindestens genauso attraktiv wie für meine japanischen Geschlechtsgenossinnen die Louis-Vitton-Handtasche (...)...
Also bis später... in Akihabara... ;)
UF
2 Comments:
Hallo! Mein erster Kommentar hier, hehe. ;)
Haben es denn europäische Männer leichter? Ich kann mir vorstellen, dass spätestens die Größe mitunter ein Problem sein könnte, oder irre ich mich?
Ist das ne Drohung?! ;-)
Nö... gleiches Drama... meinem Gatten gehts genau so... er sucht seit Tagen nach Sportschuhen (auf denen nicht Converse drauf steht).
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