Finaler Einzug
Am 07.08. wars soweit: unser Container, prall gefüllt mit unserem Hausstand aus Kusterdingen und Abstatt - der ohne, dass wir Bescheid bekommen hatten schon ne Weile in Yokohama im Hafen herum stand - wurde endlich angeliefert. Das Wort "endlich" war allerdings nur vor der Anlieferung gültig, während es während und nach der Lieferung eher zum "OH, MEIN GOTTTTT" mutierte.
Tja... krieg mal ein Haus und eine 2,5-Zimmer-Wohnung in japanische 120 m² unter - das ist eine wahre Herausforderung! Selbst, wenn man in Deutschland schon Massen eingelagert hat.
Pünktlich klingelte es morgens an der Tür (hier sind ALLE Dienstleister pünktlich - und wenn Sie zu früh dran sind, warten sie draussen im Auto um dann auf die Minute genau zu klingeln) und eine Horde Möbelmenschen stand motiviert an der Pforte zur Hölle...
Ich gehe mal davon aus, dass dieser Einzug allen Beteiligten für immer im Gedächtnis bleibt denn das Haus war am Schluss komplett mit Kartons zugestellt von denen ich einige gleich wieder eingepackt und verstaut habe denn was will man in einer Erdbebenzone mit zerbrechlichem Nippes?!
Die Jungs haben stundenlang geschleppt, jedesmal beim Betreten des Hauses die Schuhe ausgezogen (!) und ihr Bestes gegeben. Kein fäkales Fluchen, das man normalerweise vom deutschen Handwerker gewohnt ist, keine Bierfahne, sie haben gefragt ob sie bitte eine Pause machen dürften (!!) nachdem Sie ungefähr 10 Liter Schweiss verloren hatten wir mussten am Tag 1 eigentlich nur wie zwei Trottel mit einem Notizbrett da stehen und abhaken welche Kartons angeliefert wurden. Wieder mal eindrucksvoll war die Effektivität des Arbeitens da wieder viel zu viele flitzende Jungs dabei waren und einige die meiste Zeit halt so tun mussten als ob sie schwer beschäftigt wären. Aber dieses Bild kennt man aus jedem Laden.
Tag 2 war dann eher ernüchternd denn dann durften wir mal wieder Zeuge davon werden was passiert, wenn ein Japaner etwas gegenüber steht, das nicht der Norm entspricht: z.B. einem schnöden EXPEDIT-IKEA Regal. 6 Männer waren nicht in der Lage, die Möbel selbstständig zusammen zu schrauben (man behalte im Hinterkopf: es ist ihr Job!) und anstatt zu sagen "ich weiss nicht wie das geht", steckt man das Zeug dann im Laufe mehrerer Stunden halt irgendwie zusammen, wenn man nicht auf die Finger klopft. Wobei ich ihnen unrecht tue: einer hat immer nach Hilfe geschrien - die ihm dann in Form unserer Lichtgestalt sofort ereilte.
Letztendlich war die Bude dann voll und ich grüble heute noch darüber nach wie und wo und überhaupt... Aber es ist toll, endlich im eigenen Bett zu liegen, auf dem Sofa nicht dauernd darüber nachzudenken was und wer in dem Stoff wohl alles wohnt und mehr als 2 Teller zu haben...
Allerdings plane ich, mich kurz vor dem Rück- oder Weiterzug für eine Weile in ein künstliches Koma versetzen zu lassen - nochmal muss ich das nicht erleben!
Tja... krieg mal ein Haus und eine 2,5-Zimmer-Wohnung in japanische 120 m² unter - das ist eine wahre Herausforderung! Selbst, wenn man in Deutschland schon Massen eingelagert hat.
Pünktlich klingelte es morgens an der Tür (hier sind ALLE Dienstleister pünktlich - und wenn Sie zu früh dran sind, warten sie draussen im Auto um dann auf die Minute genau zu klingeln) und eine Horde Möbelmenschen stand motiviert an der Pforte zur Hölle...
Ich gehe mal davon aus, dass dieser Einzug allen Beteiligten für immer im Gedächtnis bleibt denn das Haus war am Schluss komplett mit Kartons zugestellt von denen ich einige gleich wieder eingepackt und verstaut habe denn was will man in einer Erdbebenzone mit zerbrechlichem Nippes?!
Die Jungs haben stundenlang geschleppt, jedesmal beim Betreten des Hauses die Schuhe ausgezogen (!) und ihr Bestes gegeben. Kein fäkales Fluchen, das man normalerweise vom deutschen Handwerker gewohnt ist, keine Bierfahne, sie haben gefragt ob sie bitte eine Pause machen dürften (!!) nachdem Sie ungefähr 10 Liter Schweiss verloren hatten wir mussten am Tag 1 eigentlich nur wie zwei Trottel mit einem Notizbrett da stehen und abhaken welche Kartons angeliefert wurden. Wieder mal eindrucksvoll war die Effektivität des Arbeitens da wieder viel zu viele flitzende Jungs dabei waren und einige die meiste Zeit halt so tun mussten als ob sie schwer beschäftigt wären. Aber dieses Bild kennt man aus jedem Laden.
Tag 2 war dann eher ernüchternd denn dann durften wir mal wieder Zeuge davon werden was passiert, wenn ein Japaner etwas gegenüber steht, das nicht der Norm entspricht: z.B. einem schnöden EXPEDIT-IKEA Regal. 6 Männer waren nicht in der Lage, die Möbel selbstständig zusammen zu schrauben (man behalte im Hinterkopf: es ist ihr Job!) und anstatt zu sagen "ich weiss nicht wie das geht", steckt man das Zeug dann im Laufe mehrerer Stunden halt irgendwie zusammen, wenn man nicht auf die Finger klopft. Wobei ich ihnen unrecht tue: einer hat immer nach Hilfe geschrien - die ihm dann in Form unserer Lichtgestalt sofort ereilte.
Letztendlich war die Bude dann voll und ich grüble heute noch darüber nach wie und wo und überhaupt... Aber es ist toll, endlich im eigenen Bett zu liegen, auf dem Sofa nicht dauernd darüber nachzudenken was und wer in dem Stoff wohl alles wohnt und mehr als 2 Teller zu haben...
Allerdings plane ich, mich kurz vor dem Rück- oder Weiterzug für eine Weile in ein künstliches Koma versetzen zu lassen - nochmal muss ich das nicht erleben!
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