Rush Hour...
Manch einem mag bei dem Stichwort ja der dämliche Film mit Jackie Chan einfallen, mir fällt dazu seit heute morgen nur noch eines ein: Klaustrophobie
Ich hab vor unserem Japanaufenthalt schon viel darüber gelesen was morgens hier in der U-Bahn so los sein soll und habe einiges für dezent übertrieben gehalten. Aber heute früh wurde ich eines Besseren belehrt. Und das was ich heute morgen erlebt habe, scheint noch nicht mal die Hardcore-Version zu sein.
Hier also eine kurze Beschreibung der Softcore-Version in Yokohama:
morgens gibts zu jeder Schlange die sich auf dem Bahnsteig bildet immer einen Uniformierten, der - soweit ich es interpretieren konnte - die Leute bittet, sich gesittet anzustellen und (!) zudem dafür zuständig ist, das Ganze bei einer zu vollen U-Bahn passend zu machen. "Passend machen" bedeutet hier einfach, das noch heraushängende Gesäss des hintersten Mannes an der Tür so lange zu schieben bis es drin ist und die Türe dann zugehen kann. Dass da was an der Tür raushängt, hat logischerweise den Grund, dass von innen was rausdrückt... Werden die letzten also passend gemacht, sammelt sich in so einem Waggon so einiges an! ;)
Wenn man da so eingepfercht steht, stellt man erst mal fest, dass man eigentlich Glück hat, in Japan und nicht in Deutschland in eine U-Bahn gequetscht zu werden: die obligatorischen Stinker vor denen man in Deutschland in Aufzügen und sonstigen beengten Räumen regelrecht Angst haben muss, gibts hier nicht.
Endlich erkennt man auch den Vorteil seiner überdimensionalen Körpergrösse mit der man in Japan zwar so gut wie keine Klamotten findet und eher auffällt, aber dafür im Gegensatz zu den anderen Leuten, die sich ca. 1 m tiefer befinden, mehr Luft bekommt da die Lunge nicht so eingequetscht wird sondern eher der Meniskus drunter leidet ;-)
Kurzum: es ist ENG! Und für Grabscher und Leute, die auf extremen Körperkontakt mit Fremden stehen sicherlich ein Paradies... Ich persönlich war froh, als das Ding endlich in Tokio angehalten hat und ich wieder frei war!
Tipp für Japanreisende: für Klaustrophobie-Fetischisten muss die Rush-Hour in Tokio ein echtes Ereignis sein... Falls ich mal einen richtig masochistischen Tag haben sollte oder mich furchtbar alleine fühle, fahr ich morgens dort auch mal ne Runde ;)
Ich hab vor unserem Japanaufenthalt schon viel darüber gelesen was morgens hier in der U-Bahn so los sein soll und habe einiges für dezent übertrieben gehalten. Aber heute früh wurde ich eines Besseren belehrt. Und das was ich heute morgen erlebt habe, scheint noch nicht mal die Hardcore-Version zu sein.
Hier also eine kurze Beschreibung der Softcore-Version in Yokohama:
morgens gibts zu jeder Schlange die sich auf dem Bahnsteig bildet immer einen Uniformierten, der - soweit ich es interpretieren konnte - die Leute bittet, sich gesittet anzustellen und (!) zudem dafür zuständig ist, das Ganze bei einer zu vollen U-Bahn passend zu machen. "Passend machen" bedeutet hier einfach, das noch heraushängende Gesäss des hintersten Mannes an der Tür so lange zu schieben bis es drin ist und die Türe dann zugehen kann. Dass da was an der Tür raushängt, hat logischerweise den Grund, dass von innen was rausdrückt... Werden die letzten also passend gemacht, sammelt sich in so einem Waggon so einiges an! ;)
Wenn man da so eingepfercht steht, stellt man erst mal fest, dass man eigentlich Glück hat, in Japan und nicht in Deutschland in eine U-Bahn gequetscht zu werden: die obligatorischen Stinker vor denen man in Deutschland in Aufzügen und sonstigen beengten Räumen regelrecht Angst haben muss, gibts hier nicht.
Endlich erkennt man auch den Vorteil seiner überdimensionalen Körpergrösse mit der man in Japan zwar so gut wie keine Klamotten findet und eher auffällt, aber dafür im Gegensatz zu den anderen Leuten, die sich ca. 1 m tiefer befinden, mehr Luft bekommt da die Lunge nicht so eingequetscht wird sondern eher der Meniskus drunter leidet ;-)
Kurzum: es ist ENG! Und für Grabscher und Leute, die auf extremen Körperkontakt mit Fremden stehen sicherlich ein Paradies... Ich persönlich war froh, als das Ding endlich in Tokio angehalten hat und ich wieder frei war!
Tipp für Japanreisende: für Klaustrophobie-Fetischisten muss die Rush-Hour in Tokio ein echtes Ereignis sein... Falls ich mal einen richtig masochistischen Tag haben sollte oder mich furchtbar alleine fühle, fahr ich morgens dort auch mal ne Runde ;)
1 Comments:
Ich hab grad einen Artikel über die Tokyoer U-Bahn geschrieben und bin dabei auch auf das Wort "Klaustrophobie-Fetischist" gekommen. Irgendwas muss hier wohl dran sein ... :-)
Fröhliche Weihnachten
Ralf
http://blog.xeoh.net
Post a Comment
<< Home